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Archivarbeit

Erinnerung bewahren und erfahrbar machen

Die einzigartigen Archive bilden den Kern der Erinnerungsarbeit von Zukunft MEMORIAL. Mehr als eine Million Dokumente und Gegenstände legen Zeugnis ab über die Sowjetdiktatur, den Staatsterror und über das Gulag-System. Sie erzählen von den tragischen Schicksalen der sowjetischen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter im nationalsozialistischen Deutschland als Opfer zweier Diktaturen, von den Leben von Dissidentinnen und Dissidenten in der Sowjetunion und davon, was aus Perestroika und Glasnost geworden ist. Ebenfalls dokumentieren sie den MEMORIAL-Wettbewerb für Jugendliche „Der Mensch in der Geschichte” und die über 35-jährige Geschichte von MEMORIAL International. Diese Archive zu bewahren, ist eine große Verantwortung. Jedem dieser Dokumente liegen menschliche Schicksale zugrunde, die von Tragik und Scheitern sowie Widerstand und Mut geprägt sind. Wegen dieser Schicksale gibt es MEMORIAL.

«Erinnerung an Gewalt kann man nicht vernichten.»

Irina Scherbakowa, Vorsitzende von Zukunft MEMORIAL

„Talking Archives“

Zukunft MEMORIAL macht die Geschichten aus den Archiven zugänglich, um die Erinnerung wach zu halten. Ein Beispiel ist das Projekt „Talking Archives“, das historische Ereignisse und persönliche Schicksale kreativ am Leben hält. Es verbindet historische Archivmaterialien mit persönlichen Erzählungen durch innovative digitale Formate und multimediale Inhalte. Und es vermittelt spannend und spielerisch, wie die Archivarbeit bei MEMORIAL funktioniert. Das macht Geschichte aus einer unmittelbaren und emotional berührenden Perspektive erlebbar. Im Mittelpunkt stehen audiovisuelle Beiträge, in denen Zeitzeuginnen und -zeugen und ihre Geschichten im Zentrum stehen – authentisch, unmittelbar und bewegend.

Wir laden Sie ein, sich gemeinsam mit uns zu erinnern und aus der Geschichte für unsere Zukunft in Freiheit zu lernen.