Im Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2024 wurde das Projekt „Spurensuche: Spaziergänge durch eine schwierige Vergangenheit“ erfolgreich umgesetzt. Mit der Unterstützung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur konnten zahlreiche Stadtrundgänge und Buchclub-Treffen für russischsprachige Migrant:innen realisiert werden.

© Körber-Stiftung/David Ausserhofer
Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Auseinandersetzung der kommunistischen Diktatur und dem sowjetischen Erbe, insbesondere in der DDR. Die Führungen vermittelten ein besseres Verständnis für den Einfluss der Sowjetunion auf Ostdeutschland und ermöglichten es den Teilnehmenden, Parallelen zur aktuellen politischen Lage herzustellen. Die Touren wurden n Russisch, Belarussisch, Ukrainisch und Deutsch durchgeführt, ergänzt durch Online-Materialien, um eine möglichst breite Zielgruppe zu erreichen.

© Körber-Stiftung/David Ausserhofer
Parallel dazu fanden die Veranstaltungen vom Memorial-Buchclub statt, wo die Bücher zu historischen und gesellschaftlichen Themen diskutiert wurden, die eng mit den Stadtrundgängen verknüpft waren. Dies schuf eine Plattform für vertiefte Auseinandersetzung und interkulturellen Austausch.
Durch die Kombination von Geschichtsvermittlung, Literatur und offenen Diskussionen leistete das Projekt einen wichtigen Beitrag zur Förderung von Verständigung, kritischem Denken und Integration.
Weitere Informationen und Materialien finden Sie auf der Projektwebsite (auf Russisch):