Lesereise

„Der Schlüssel würde noch passen“ – Moskauer Erinnerungen

Irina Scherbakowa, Vorstandsvorsitzende von Zukunft MEMORIAL, stellt in einer Veranstaltungsreihe ihr neues Buch Der Schlüssel würde noch passen (Droemer, 2025) vor.

In ihren „Moskauer Erinnerungen“ beschreibt Irina Scherbakowa die kurzen Jahre der Perestroika und den Aufbruch der frühen 1990er-Jahre, eine Zeit ungewohnter Freiheit, die für viele Menschen in Russland ebenso befreiend wie überfordernd war. Ihre persönlichen Erinnerungen verweben sich mit der Geschichte des Landes im 20. Jahrhundert und mit ihrem lebenslangen Engagement gegen Staatsterror und für die Bewahrung historischer Erinnerung.

„Diejenigen Russinnen und Russen, die wie Irina Scherbakowa immer eindeutig für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte eingetreten sind […] sind Seelenverwandte und Mitstreiter in unserem gemeinsamen Kampf für eine friedliche, freiheitliche und demokratische Zukunft Europas“, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz anlässlich der Verleihung des Marion-Dönhoff-Preises 2022 für internationale Verständigung und Versöhnung an Irina Scherbakowa.

Das autobiografische Sachbuch knüpft an Die Hände meines Vaters (Droemer, 2017) an und zeichnet ein eindringliches Porträt einer Gesellschaft zwischen Aufbruch und Rückfall in autoritäre Strukturen.

Nächster Termin der Veranstaltungsreihe:

Jena, 17.11.2025, 18:00 Uhr

Rosensäle der Friedrich-Schiller-Universität Jena,

kleiner Rosensaal Fürstengraben 27

07743 Jena

Buchinformationen:

Titel: Der Schlüssel würde noch passen. Moskauer Erinnerungen
Autorin: Irina Scherbakowa
Verlag: Droemer HC
Übersetzt von: Jennie Seitz, Ruth Altenhofer
Erscheinungstermin: 03. November 2025
ISBN: 978-3-426-44666-9
Umfang: 328 Seiten